Rebecca, geb. 1968 in Hallstatt und aufgewachsen in der Gosau. Früher viel mehr Luxusgirl als LKW-Globetrotterin, erstmalig von Karl vor vielen Jahren zu einer Reise im 3-Achs-LKW eingeladen (einzige „Wohnausstattung“ war eine hinten im Aufbau stehende, Mini-Ausziehcouch,…). Es ging zum 24-Stunden Rennen nach Le Mans und weiter an die französische Atlantikküste. Nach den ersten Nächten mit gelegentlichen Anfällen von Platzangst, war die Faszination zum komplett unabhängigen Reisen da. Sie liebt ihr altes „Fiat-Barchetta Emozione S“ Cabrio und hat für die Panamericana-Reise schon ein bißchen Spanisch gelernt (danke Lourdes, Du beste aller Spanisch-Lehrerinnen!) und noch kurz vor Abreise den LKW-Führerschein gemacht. Der Wunsch nach einer eigenen Harley Davidson lebt weiter, vielleicht wird’s was nach der Rückkehr in zwei Jahren – ihr nervenstarker LKW-Fahrlehrer ist für Trainingsfahrten bereits vorgewarnt! Auf der Reise ist sie zuständig für sämtliche Vorab-Informationen über die zu befahrende Region inkl. Sehenswürdigkeiten,  sowie für die Navigation was bei etwaigem  „Navi“-Versagen auch schon mal zu groben Verstimmungen zwischen Fahrer und Beifahrerin führt, die meistens aber nur kurz anhalten, sobald das Ziel dann doch irgendwie, irgendwann erreicht wird…

und

Karl, geb. 1953 und aufgewachsen in Linz. Seit seiner Jugend Benzin im Blut, früher Porsche, Corvette und Lamborghini, große 3-Achs-LKWs, Rennmotorräder von Husqvarna, Honda, Husaberg… und heute KTM-Adventure, Moto Guzzi, Toyota HZJ 79 und (eigentlich mehr Rebecca zuliebe) Unimog, geblieben ist die oftmals umgebaute Harley Davidson. Er ist die Camel-Trophy und später Rallyes wie Paris-Dakar und Transsyberia gefahren und vor allem ist er derjenige, an dem sich korrupte Grenzbeamte auf der ganzen Welt die Zähne ausbeißen, der keine Herausforderung scheut und in jeder noch so brenzligen Situationen die Nerven behält. Egal ob um 04.00 Uhr früh durch den Souk von Casablanca oder auf (gesperrten) Pisten 500 km abseits der Zivilisation im Westen von Australien,… mit ihm würde Rebecca überall hingehen…!

 

Nicht unerwähnt darf hier bleiben, dass jeder von uns einen großartigen Sohn hat, wir sind unendlich stolz auf die beiden, die unabhängig ihrer Wege gehen und sehr erfolgreich in ihren Jobs sind! Danke an Euch zwei, dass ihr immer da seid wenn wir Euch brauchen! Wie versprochen, werden wir gut auf uns aufpassen und würden uns sehr freuen, Euch unterwegs mal irgendwo zu treffen.

 

Kennen- und lieben gelernt haben wir uns vor gut 20 Jahren im Gasteinertal, von Beginn an teilten wir eine große Leidenschaft, nämlich das Reisen in möglichst ferne Länder, abseits touristischer Pfade. Doch auch bei uns hatten die Götter den Schweiß vor den Erfolg gestellt und so haben wir, zuletzt mit einem Hotel in Bad Ischl, bis zum Sommer 2021 „selbst und ständig“, aber immer mit Enthusiasmus und vollem Einsatz, unseren Beruf „gelebt“. Großartige Bad Ischler Freunde sind zu unseren Gasteiner Freundschaften hinzugekommen, viele liebe Stammgäste haben uns in den letzten Jahren die Treue gehalten, der Verkauf ist uns daher wirklich sehr, sehr schwer gefallen, aber man muss die Chance nützen wenn man sie bekommt und über Träume nicht immer nur reden…

 

 

So oft es irgendwie ging, waren wir von Beginn unserer Beziehung an in der Welt unterwegs. Erst waren es, zeitlich notgedrungen, kurze Städtetrips von wenigen Tagen, oder im Sommer Kurztrips mit unserer Harley Davidson (die Pannen könnten ein Buch füllen, trotzdem wird die Harley Rebecca’s Lieblingsmotorrad bleiben,…). Es folgten Reisen  nach Barbados, Sansibar, Thailand, México, in den Oman und nach Westaustralien im gemieteten Toyota Landcruiser mit Dachzelt und dann – schon mit unserem Unimog durch viele Regionen Europas, nach Korsika und Sizilien, sowie 6 Wochen durch Marokko und 6 Wochen rund um Tunesien und zum „Verlorenen See“. Am liebsten fahren wir alleine, da wir unseren eigenen Rhythmus nicht gerne an andere anpassen, Globetrotter-Freundschaften zwischendurch natürlich nicht ausgeschlossen!  Ein Highlight und für uns unvergessen bleibt der Flug nach Denver mit anschließendem Roadtrip auf einer gemieteten Harley Davidson nach Sturgis zum weltweit größten Harley Davidson Treffen mit über 500.000 Motorrädern aus der gesamten USA. Der Traum von der Panamericana vefolgt uns seit vielen Jahren und nun ist er wahr geworden und wir werden jede Sekunde davon genießen! Ubi bene ibi patria!