Amsterdam steht als erstes auf unserem Plan und reißt gleich mal ein schneidiges Loch in unsere Reisekasse. Fast € 1.000,– für 4 Nächte in einem ***Hotel in der Altstadt plus € 200,00 noch extra fürs Parken des Smarts (!) knöpfen uns die Holländer ab. Wir sind zum zweiten Mal in Amsterdam, diesmal ist die Stadt so voll mit Touristen, dass man meinen könnte, die ganze Welt versammelt sich hier zum Feiern nach Corona. Keine 3 G Kontrollen, keine Masken – wir genießen es auch! Bei strahlendem Sonnenschein schlendern wir durch die Gassen, machen natürlich eine Grachtenrundfahrt und essen holländische Matjesheringe.
– Und weil die Welt ja bekannlich sooo klein ist, treffen wir am Nachmittag im „Old Sailor“ ein paar Freunde vom Stehbeisl Bad Ischl! Ins Amsterdamer Nachtleben mit seiner endlosen Anzahl von Bars und Nachtclubs stürzen wir uns natürlich dann auch…!
Weil das Wetter so traumhaft ist und wir ja durch Pauli’s Smart unabhängig sind, bleiben wir nach den 4 Tagen in Amsterdam noch ein bißchen in Holland und fahren nach Hindeloopen, einem friesisc
hen Bilderbuchort direkt am Eisselmeer. Wir bestaunen den Friedhof der dortigen Pfarrkirche auf dem die Grabsteine liegen, damit sie nicht dem ständig starken Wind ausgesetzt sind. Wir genießen die wunderbare Umgebung und futtern uns durch sämtliche holländischen Spezialitäten.
„Hamburg meine Perle, wunderschöne Stadt,…“
Ich sage immer, sollte man mich einmal nach Deutschland „deportieren“ und ich hätte einen Wunsch frei
wohin es gehen soll, keine Sekunde müsste ich überlegen und würde sofort Hamburg auswählen. Seit mir Karl, der hier in den 70er Jahren einmal eine Zeit lang gelebt hat und ein Lokal hatte, die Stadt vor vielen Jahren zum ersten Mal gezeigt hat, bin ich schwer verliebt in Hamburg. Unzählige Male waren wir seither hier und jedes Mal geht mir das Herz auf wenn ich vom Hotel „Hafen Hamburg“ über die Landungsbrücken schaue, wenn wir an der Elbe entlang spazieren, bei der „Strandperle“ die Füße in den Sand stecken und die großen Containerschiffe vorbeiziehen sehen. Wenn wir am Abend durch St. Pauli schlendern (nur bitte nicht am Samstag wenn der Kommerz ausbricht,..!), wo man in den alten Kellerlokalen wirklich noch auf Hamburger Originale trifft und wir zum Fisch und Muscheln essen in den kleinen Bistros im Fischereihafen sitzen, dann fühle ich mich wieder einmal so richtig zu Hause. Hamburg ist der einzige Ort auf der Welt wo mir nicht einmal schlechtes Wetter etwas ausmacht, ich sitze dann am liebsten am „Feuerschiff“ oder im „Silbersack“ oder in der „Haifischbar“, trinke Astra Bier aus der Flasche, Kümmel und Rum-Grog und höre die alten Platten von Hans Albers und Fredie Quinn aus der Musikbox.
Wenn am Abend in in den Raucherkneipen die Gäste am anderen Ende der Bar langsam im blauen Dunst verschwinden, bis mal wieder einer von hinten schreit „Mach ma einer die Tür auf…“, fühle ich mich glücklich zurückversetzt in meine Jugend als noch so vieles erlaubt und ganz wenig verboten war – und obwohl ich schon über 10 Jahre nicht mehr rauche – , genieße ich jede Minute in dieser Stimmung. So ist es auch diesmal wieder, bis aufs schlechte Wetter, die Sonne strahlt jeden Tag, wir haben uns wieder ein Zimmer in einem der gemütlichen, kleinen Hotels direkt auf der Reeperbahn genommen, welches uns nach Amsterdam doppelt günstig vorkommt, und lassen uns einfach nur durch wunderbare vier Tage treiben,…
Hier in Hamburg erreicht uns dann auch die nächste Nachricht unserer Verschiffungsagentur – Leider ist der Unimog nun doch nicht auf dem Schiff am 23. April ab Antwerpen mitgekommen, sondern wird nun erst am 27. April verschifft, das heißt, er kommt auch erst vier Tage später, nämlich „voraussichtlich“am 8. Mai in Halifax an, aus dem Zoll heraus bekommen wir ihn erst zwei Tage später, das kostet uns wieder 4-6 Nächte mehr im Hotel, weil wir unseren Flug am 2. Mai ab Frankfurt nicht mehr halbwegs günstig umbuchen können. Natürlich hat sich die Agentur im Vorfeld für solche Fälle abgesichert, bei Frachtschiffen könne das halt immer wieder passieren… . Wir ärgern uns nur kurz, setzen uns am Abend in die Tower-Bar im 11. Stock vom Hotel „Hafen Hamburg“, trinken ein paar Gin Tonics und genießen den Abend mit einem grandiosen Ausblick über die Landungsbrücken.
Hallo ihr Lieben! Wünschen euch eine gute Reise und viele schöne Erlebnisse. Werden euch auf eueren Abenteuern gedanklich begleiten und gespannt eure Geschichten lesen. Genießt die Zeit und kommt wieder gut zurück! Brigitta und Klaus
Hello! I spotted your Unimog here in Ellsworth, Maine and wanted to wish you well on your travels! I really enjoyed seeing it and sharing photos of it with my partner and I’ll be sure to check back periodically for updates on your journey! Good luck and safe travels, and welcome to Maine and the USA!
Dear Julia, thank you very much for your message and especially for all the good wishes!
Best regards Rebecca and Karl from Austria